Endlosbänder sind das zentrale Produkt, um das sich bei der Max Schlatterer GmbH & Co. KG alles dreht: Unter der Marke „Esband“ produziert und vertreibt das Familienunternehmen aus Herbrechtingen Antriebsriemen, Transportbänder, Spezialbänder und Bänder für die Zigarettenindustrie. Eine einmalige Fertigungsmethode garantiert Produkte von absolut homogener Materialbeschaffenheit. Das mittelständische Unternehmen agiert weltweit und definiert als Weltmarktführer die Qualitätsstandards in Sachen Hochleistungsriemen und -bänder. Der Erfolg basiert auf dem handwerklichen Können der über 700 Mitarbeiter. Mit permanenten Investitionen in Forschung und Entwicklung sichert das Familienunternehmen Standard, Qualität und Leistungsfähigkeit seiner Produkte und Verfahren.
Standort in Herbrechtingen bekommt neue Zeiterfassung und Zutrittskontrolle
Investiert wurde 2020 auch in den Standort in Herbrechtingen. Dort wurde angrenzend an das bestehende Gebäude ein von weitem sichtbarer Neubau errichtet. Über den Produktionsbereich ragt jetzt besonders markant ein in der Firmenfarbe Rot abgesetzter, zweigeschossiger Bürokomplex heraus. Durch den Neubau wurde das bestehende Werk um eine Nutzfläche von knapp 8.000 m² erweitert und die komplette Verwaltung sowie der größte Teil der Produktionsbereiche im Gewerbegebiet Vohenstein konzentriert. Damit wurden kurze Wege für effizientere Arbeitsabläufe geschaffen. Die endlosen Antriebs-, Transport- und Prozessbänder werden von Herbrechtingen aus weltweit an Kunden in über 100 Ländern geliefert – und daran soll sich auch nichts ändern. Als gebürtiger Herbrechtinger, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, bekennt sich Thomas Beckh (Geschäftsführender Gesellschafter) klar zum Standort.
Der Finger ist immer dabei: Biometrie sorgt für Komfort
Der Neubau war auch Anlass, das bewährte System der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle zu erweitern und zu aktualisieren. Die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, die nach verschiedenen Zeitmodellen arbeiten, werden seit längerem an Biometrieterminals von Dormakaba erfasst. Die Entscheidung für die Biometrie wurde vor einigen Jahren gefällt. „Ein großer Pluspunkt ist, dass kein zusätzliches Medium, also Schlüssel oder Karte zum Buchen notwendig ist“, betont Sascha Einloft, der Leiter Informationstechnik bei der Max Schlatterer GmbH & Co. KG. „Den Finger hat man ja im Gegensatz zum Ausweis immer dabei. Die Biometrie funktioniert sehr gut bei uns.“ Nur sehr wenige Mitarbeiter nutzen stattdessen die alternativ mögliche PIN-Eingabe. Auch im Neubau sollten deshalb biometrische Zeiterfassungsterminals installiert werden. „Vor allen Dingen beim Thema Performance mussten die neuen Terminals überzeugen. Gerade in den Stoßzeiten bei Schichtende ist es wichtig, dass die Buchungen schnell gehen und die Verarbeitung zeitnah erfolgt“, beschreibt Sascha Einloft die Anforderungen.
Beratung durch langjährigen Software-Partner
Beraten wurde das Unternehmen vom langjährigen Partner Soft-Consult Häge GmbH. Das Beratungshaus bietet mittelständischen Unternehmen Consulting, Lösungen und Betreuung mit Schwerpunkt Personalwesen und zusätzlich in den Bereichen CRM, IT-Infrastruktur & Hosting, DMS, Business Intelligence und ERP. Es betreut im deutschsprachigen Raum rund 300 mittelständische Kunden aus unterschiedlichen Branchen mit 20 bis 5.000 Mitarbeitern und verwaltet bei Schlatterer die ATOSS Zeiterfassungssoftware und die Personalmanagementlösung Loga von P&I. Am Ende entschied sich das Unternehmen für die Zeiterfassungsterminals 97 20 mit Fingerprint-Leser, die durch ihre Leistungsfähigkeit überzeugten. Installiert wurden die neuen Zeiterfassungsterminals an den Mitarbeitereingängen und an zentralen Punkten in der Fertigung.
Zutrittskontrolle wird mit EMA gekoppelt
Die Sicherheit im Neubau gewährleistet ein Online-Zutrittssystem. Es erweitert das bestehende biometrische System, das bisher schon wichtige Unternehmensbereiche geschützt hat. Hinzu kamen ca. 25 Zutrittsmanager 92 30 und knapp 40 Biometrieleser 91 50 zur Absicherung der gesamten Außeneingänge zum Gebäude und sensiblen Bereichen im Innenbereich. Dazu wurden entsprechende Zonen definiert, sodass Produktion, Verwaltung, Lager usw. getrennt sind. Die Zutrittsleser befinden sich direkt vor den jeweiligen Abteilungen, zum Beispiel IT- und Personalabteilung oder Finanzbuchhaltung. Die Türen sind mit Türöffner ausgerüstet. Die Mitarbeiter legen lediglich ihren Finger auf den Sensor am Terminal und die Türen öffnen sich dann automatisch. Für den vorbeugenden Brandschutz sind einige Doppelflügeltüren mit Türschließern TS 93 GSR-EMR ausgerüstet. Zum Einbruchschutz wurde die Einbruchmeldeanlage mit der Zutrittskontrolle gekoppelt. So lässt sich die Alarmanlage an bestimmten Zutrittskontrolllesern scharf/unscharf schalten. Zusätzlich werden die anderen Leser entsprechend „deaktiviert“, sodass hier bei Zugangsberechtigung kein Alarm ausgelöst wird.
Einheitliches System für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle in allen Bereichen
Die Max Schlatterer GmbH & Co. KG hat jetzt ein einheitliches System für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle in allen Bereichen und Standorten. Die Performance des Systems ist gut und ermöglicht zügiges Buchen der Mitarbeiter. „Wir sind flexibel und können die Sicherheit einzelner Bereiche gewährleisten“, betont der Leiter Informationstechnik Sascha Einloft. “Die Zusammenarbeit mit Soft-Consult Häge und Dormakaba hat jederzeit einwandfrei funktioniert. Gerade in der Bauphase, in der es noch Änderungen gab, mussten von den Technikern von Dormakaba häufig unkonventionelle Lösungen mit den Elektrikern der Baufirma gefunden werden. Ein schneller und direkter Kontakt vor Ort hat sich hier sehr ausgezahlt.“