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Brandschutz 22. Oktober 2019

Bauhaus Museum Dessau mit sicherer Elektroinstallation

Für die Sicherheit der Besucher des Bauhaus Museum Dessau sorgt brandschutzsichere Technologie von Siemens Smart Infrastructure.

In dem 5.500 m² großen Gebäude des Bauhaus Museums Dessau wurde eine durchgängige Lösung für die sichere Elektroinstallation auch für den Brandschutz realisiert. Das Museum beherbergt über 1.000 Exponate der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau, die mit insgesamt 49.000 Objekten die zweitgrößte Sammlung zum Bauhaus weltweit ist. Sie umfasst zahlreiche Schülerarbeiten und Unterrichtsaufzeichnungen sowie Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten der renommierten Kunstschule, die in diesem Jahr ihr 100. Gründungsjubiläum feiert.

Brandschutz für die Elektroinstallationen im Bauhaus Museum Dessau

Installiert wurden 17 Installationsverteiler Alpha, bestückt mit Fehlerstrom- und Leitungsschutzschaltern sowie insgesamt 257 Brandschutzschaltern aus dem Sentron-Portfolio von Siemens Smart Infrastructure. Die Schutzgeräte verhindern elektrisch verursachte Unfälle und Brände präventiv und schützen die außerordentlich wertvollen Ausstellungsstücke im Bauhaus Museum Dessau vor Schäden. „Eine unzureichend geschützte Elektrik kann verheerende Folgen haben, auch und vor allem in Museen mit unersetzlichen Artefakten. Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir eine integrierte Lösung von Siemens mit den neuesten Schutzkomponenten realisiert“, sagt Frank Assmann, Leiter der Bauabteilung der Stiftung Bauhaus Dessau.

Foto: Siemens
Die umfangreiche brandschutztechnische Absicherung der Elektroinstallationen im Bauhaus Museum Dessau soll mögliche typische Brandrisiken minimieren.

Brandschutzschalter überwachen Stromkreis – Verhinderung von Kabelbränden

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Das Schutzkonzept von Siemens umfasst neben Geräten zum Schutz vor elektrischen Unfällen, Anlagenstörungen und Stromausfällen auch Brandschutzschalter (Arc-fault Detection Devices, AFDD). Anders als Leitungsschutz- und FI-Schutzschalter erkennen diese nicht nur parallele, sondern auch serielle Fehlerlichtbögen. Serielle Fehlerlichtbögen sind eine der häufigsten elektrisch bedingten Brandursachen. Sie können unter anderem bei beschädigten Kabelisolierungen, gequetschten Leitungen, abgeknickten Steckern oder losen Kontaktstellen in der Elektroinstallation entstehen. Die Folge ist eine starke Erhitzung, die schließlich zum Kabelbrand und in Folge dessen zum Brand des Gebäudes führen kann. Brandschutzschalter erhöhen die Sicherheit von Personen und Vermögenswerten deutlich. Auf Basis der von Siemens patentierten Erkennungstechnologie SIARC messen sie permanent das Hochfrequenz-Rauschen von Spannung und Strom in deren Intensität, Dauer und den dazwischenliegenden Lücken. Ein integrierter Mikrocontroller wertet diese Signale aus und veranlasst bei Auffälligkeiten innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde das Abschalten des angeschlossenen Stromkreises.

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