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Unternehmen 18. März 2022

Azkoyen Group beendet Geschäftsbeziehungen mit Russland

Die Azkoyen Group, zu der unter anderem Primion gehört, stellt alle Aktivitäten in Russland und Weißrussland ein und spendet 25.000 Euro für Flüchtlinge.

Nach der Entscheidung der Azkoyen-Group, wird auch das Das Primion-Management vorerst keine Geschäfte mehr in Russland machen (von links): Susanne Christmann (Head of Marketing), Roland Ziegler (Head of Business Unit Manufacturing), Gerard Gumprecht (Head of Business Unit Integration), Jorge Pons (
Nach der Entscheidung der Azkoyen-Group, wird auch das Das Primion-Management vorerst keine Geschäfte mehr in Russland machen (von links): Susanne Christmann (Head of Marketing), Roland Ziegler (Head of Business Unit Manufacturing), Gerard Gumprecht (Head of Business Unit Integration), Jorge Pons (Managing Director), Arjo Haagsma (Finance Director), Peter Klett (Area Manager IT), Julius Zsinka (Director Quality Management) und Alexander Rall (Finance and Administration Manager).

Der in Spanien ansässige Azkoyen-Konzern hat mitgeteilt, alle Aktivitäten in Russland und Weißrussland eingestellt werden. Die Primion Technology GmbH in Deutschland sowie deren europäische Tochtergesellschaften Opertis, GET, Digitek und Primion SAS sind Teil des weltweit aktiven Unternehmens.

In einer offiziellen Stellungnahme heißt es dazu: „Angesichts der jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat der spanische Technologie-Konzern Azkoyen beschlossen, sowohl seine Aktivitäten als auch die Lieferung von Dienstleistungen und Produkten in Russland und Weißrussland vorübergehend einzustellen. Die Azkoyen-Gruppe weist darauf hin, dass die Einstellung der Aktivitäten in beiden Ländern durch die Schwere des Konflikts in der Ukraine motiviert ist, und verurteilt alle Formen der Aggression, die die Menschenrechte verletzen und die friedliche Existenz der Menschen bedrohen.  Darüber hinaus wurde entschieden, eine Spende in Höhe von 25.000 Euro an das UNHCR, das UN-Flüchtlingshilfswerk, zu leisten.“

Die von Ajax Systems entwickelte App warnt Zivilisten in der Ukraine vor Luftangriffen, was vor allem in ländlichen Regionen ohne Sirenenalarm von Vorteil ist.
App alarmiert Zivilisten in der Ukraine vor Luftangriffen
Mit der Unterstützung des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine hat Ajax Systems eine App entwickelt, die Zivilisten vor Luftangriffen warnt.

Russlands Krieg gegen die Ukraine schockiert Azkoyen Group

Eduardo Unzu, Vorstandsvorsitzender von Azkoyen dazu: „Der Krieg in der Ukraine hat uns alle schockiert und stimmt uns traurig. Wir möchten der ukrainischen Bevölkerung unsere Unterstützung zeigen und dazu beitragen, die humanitären Auswirkungen der Krise zu verringern. Die Lage verschlechtert sich zusehends und wird immer unübersichtlicher. Weitere Entwicklungen sind kaum vorhersehbar. Wie in jeder humanitären Krise ist Hilfe wichtig und kann das Leben der vom Konflikt betroffenen Menschen entscheidend beeinflussen.“

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Azkoyen habe sich daher entschieden, dem UNHCR, dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, 25.000 Euro zur Verfügung zu stellen, so Eduardo Unzu: „Das Geld wird für den Schutz und die humanitäre Hilfe in der Ukraine und in den Nachbarländern verwendet, unter anderem für die Verteilung von Nothilfe, Grundnahrungsmitteln und Kleidung. Mit unserer Spende reihen wir uns in die Tausenden von Gesten der Solidarität ein, mit denen den vom Krieg Betroffenen geholfen wird. Ich danke allen aus tiefstem Herzen, die helfen, diese Not zu lindern“.

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